Eckart von Hirschhausen spricht über die Psychologie des Geldes und rät u.a. : Werft mit Kleingeld, davon werdet ihr nicht ärmer, aber der Finder ist den restlichen Tag glücklich 🙂
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Hallo Leute!
Anstatt mit Kleingeld zu werfen würde ich persönlich es gezielt abgeben. Mache ich eigentlich je nach eigener Finanzlage. Bis ich letztens In Köln bei McDonalds hereingelegt wurde. Eine (scheinbar obdachlose) Frau sprach mich an ob ich ihr eine kleine Pommes spendieren könnte. Also gab ich ihr das Geld dafür. Dann wollte sie eine große Pommes. Also gab ich ihr das Geld dafür. Und dann wollte sie einen Burger. Auch dafür gab ich ihr das Geld. Und dann verschwand sie ohne etwas zu essen zu kaufen. Irgendwie hat sie mein Vertrauen misbraucht und jetzt bin ich (viel zu?) kritisch geworden was spenden angeht. Letztens hat mich die selbe obdachlose Frau wieder angesprochen und diesesmal ließ ich sie abblitzen, und sie fing an zu heulen. Was meint ihr? Bin ich zu kritisch? Wie würdet ihr wem was und wieviel spenden? Viele Grüße Oli
Also für gezielte Geldspenden würde ich mich an Organisationen und Vereine wenden, die ein Spendensiegel (z.B. der DZI) haben, d.h., dass die Spenden tatsächlich dahin kommen, wo sie hinsollen.
Was Spontanspenden auf der Straße angeht halte ich persönlich es so, dass ich Bettlern nichts gebe. Wir haben ein (sicherlich immernoch verbesserungsbedürftiges, aber doch) funktionierendes Sozialsystem in Deutschland, das ermöglicht, dass kein Mensch auf der Straße leben muss. Und selbst die, die das tun, können nachts entsprechende Schlafmöglichkeiten und tags öffentliche Nahrungsversorgung in Anspruch nehmen. Aber ich kenne Interviews mit Bettlern, die beides nicht wollen, weil sie das Leben auf der Straße toll finden. Ich bin aber der Meinung, dass jeder seinen Beitrag zu einer gesunden Gesellschaft leisten sollte und das heißt auch – je nach persönlicher Möglichkeit und Situation des Arbeitsmarkts – einen Beruf auszuüben.
Straßenmusikern gebe ich übrigens durchaus, denn sie arbeiten hart und ich finde es einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft, wenn sie die Herzen der vorüberziehenden Menschen mit Musik erfüllen.
Aber jetzt zu deinem konkreten Fall: Ich finde es lobenswert freigebig und vorbildlich, dass du dieser Frau helfen wolltest. Du hast meines Erachtens auf jeden Fall richtig gehandelt, auch beim zweiten Mal. Das einzige, was du vielleicht hättest anders machen können, ist, sie beim 2. Mal auf das erste Mal anzusprechen, mit ihr respektvoll darüber zu sprechen, dass du es nicht in Ordnung fandest, was da passiert ist und du nicht weißt, was sie wohl jetzt mit dem Geld machst. So kannst du ihr zeigen, dass du sie respektierst, aber ihr Verhalten nicht unterstützen willst. Aber generell bist du schon viel weiter gegangen als ich es wäre, also hab ich gut reden 😉
Ich finde seine „Weisheiten“ haben etwas wahres an sich und das obwohl sie so einfach und offensichtlich sind. Wahrscheinlich so offensichtlich, dass sie oft aus genau dem Grund übersehen werden. Habe ihn anfang des Jahres life gesehen, aber aus irgend einem Grund höre ich ihn lieber auf CD oder im Vernsehn. Vielleicht weil ich mich dann duch die anderen nicht so zu „amüsieren“ gezwungen fühle…