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Posts Tagged ‘Armut’

Wer sich mit dem Nahostkonflikt beschäftigt kann sehr weit zurückgreifen. Biblisch betrachtet führte Moses sein Volk Israel vom Exil in Ägypten ins Gelobte Land – Kanaan. Historisch gesehen war das vermutlich 1211 v. u. Z., wovon die Merenptah-Stele zeugt – der älteste außerbiblische Beleg für die Eroberung Kanaans durch die Israeliten.

Dort lebte das Volk eine lange Zeit (nach biblischer Überlieferung wurde um 1000 v.u.Z. Jerusalem von König David erbaut) bis es dann unter König Salomo zerfällt. Im Laufe der Zeit gerät es unter persische Herrschaft, dann unter griechische (Alexander der Große) und schließlich unter seleukidische bis es noch einmal etwa 100 Jahre autonom ist bevor die Römer das Land einnehmen. Gegen diese Besatzung wehren sich die Juden sehr, 135 u.Z. wird der letzte Aufstand endgültig zerschlagen und das ganze Volk in die Diaspora verbannt.

Seither nennt man das Land Palästina.

Ab 634 wurde die Region von Arabern erobert. Zwar regierten sie zeitweise zum Teil christliche Kreuzfahrer, jedoch gelang bald die Zurückeroberung durch die Muslime. 1517  wurde Palästina Teil des Osmanischen Reichs, das erst zum Ende des 1. Weltkriegs 1918 unterging.

Seit 1882 kam es durch den zunehmenden Antisemitismus in Europa wieder zu Einwanderungswellen von Juden nach Palästina. Es entwickelte sich der Zionismus, stark beeinflusst vorallem durch Theodor Herzl, der die Bewegung dann auch führte. (mehr …)

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Wäre die Welt ein Dorf

(Bild in Originalgröße ansehen)

Eine aktuelle und originale Version des State of the Village Reports findet man hier als pdf, ebenfalls auf englisch.

Besonders interessant finde ich die Entwicklung des State of the Village Report. Es gibt ihn seit 1990, als ihn die Umweltaktivistin Donella Meadows vorschlug, um globale Zusammenhänge nachvollziehbar darzustellen. Dieses Dorf hat übrigens im Original immer 1000 Einwohner, nur in diversen Internetversionen spricht man von 100 Menschen, vermutlich der Übersichtlichkeit halber.

Vergleicht man nun also den oben stehenden aktuelleren Report mit einem von 2005 werden einem die Entwicklungen unserer globalen Gesellschaft klarer:

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, wäre dieses Dorf so zusammengestellt:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (nord u. süd)
8 Afrikaner (mehr …)

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Heute ist Weltkindertag – ein Tag zum Feiern für Kinder, aber auch um auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Etwa indem man den Tag den Rechten des Kindes (UN-Konvention) widmet. Hier bei Unicef nachzulesen in der Originalfassung oder mit Materialien vom Bundesministerium für Familie, bzw. einer Version für Kinder… Von Kindern erarbeitet wurden sie bspw. schon mal im Rahmen der Münchner Kinderrechtskampagne zum 20. Jahrestag 2009. Hier eine kleine Auswahl der insgesamt 54 Rechte, wie sie KinderhabenRechte.ch getroffen hat:

Jedes Kind hat ein Recht auf Leben und Entwicklung.

Kein Kind darf von seinen Eltern getrennt werden, es sei denn, sie behandeln es nicht gut.

Alle Kinder haben das Recht, ihre Gedanken frei zu äussern. Kinder müssen gefragt werden bei Dingen, die sie direkt betreffen.

Alle Kinder haben das Recht zu denken und zu glauben was sie wollen.

Alle Kinder haben das Recht auf Privatsphäre: Niemand darf ihre Briefe und Tagebücher ohne ihre Erlaubnis lesen. Auch nicht ihre Eltern.

Alle Kinder sollen sich sicher fühlen. Kein Kind soll schlecht behandelt, ausgebeutet oder vernachlässigt werden.

Kinder, die behindert sind, haben das Recht auf zusätzliche Hilfe und Unterstützung.

Jedes Kind hat ein Recht auf medizinische Versorgung.

Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung.

Alle Kinder haben ein Recht auf Freizeit und Erholung.

(Bildquelle: Kinderrechte in Verfassung)

Aber wie sieht’s denn mit der praktischen Umsetzung aus?

Etwas dazu verrät (mehr …)

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