Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘Wirtschaft’

Die Schattenseiten des enormen Fleischkonsums der modernen westlichen, zunehmend auch der asiatischen Gesellschaften sind längst kein Geheimnis mehr. Übermäßiger Fleischkonsum gefährdet die Gesundheit des Einzelnen; seine Folgen und Auswirkungen schaden dem Klima und der Umwelt. Auh die Ernährungsgerechtigkeit wird weltweit verschoben. Es ist nicht allein auf den Fleischkonsum zurückzuführen, doch ist bereits heute die Zahl der untergewichtigen und ständig von Hunger bedrohten Menschen gleich hoch wie die der Übergewichtigen. Schon eine leichte Umstellung jedoch könnte erhebliche Folgen haben.

(Jan Pfeifer im Mitgliederjournal von aktion tier – menschen für tiere e.V., 3/2012)

Paul McCartney war mir schon immer sympathisch – schließlich bin ich quasi mit den Beatles aufgewachsen. Dass ihm aber vor 3 Jahren, man könne doch einen fleischfreien Tag pro Woche haben, ist schlichtweg genial.

In Deutschland nennt sich die Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“ und (mehr …)

Read Full Post »

Um oben gestellte Frage zufriedenstellend zu beantworten, werden weitere Fragen nötig:

Warum habe ich mich „Deutschland schafft sich ab“ angeschafft?

Warum habe ich mich gegen das Weiterlesen entschieden?

Warum im Altpapier, obwohl ich sonst als sparsame Studentin versuche, alles, was ich loswerden möchte, zu Geld zu machen?

Und schließlich: Was bedeutet das nun?

Also mal der Reihe nach:

Angeschafft habe ich das Buch, weil ich ungern über Dinge rede, von denen ich nur Informationen aus zweiter Hand habe, wenn es auch erste Hand möglich wäre. Daher lasse ich mich z.B. nicht über Diskussionen über die „Satanischen Verse“ ein, um ein anderes populäres Thema zu nennen, denn ich habe sie schlichtweg nicht selbst gelesen. Bei Sarrazin allerdings wollte ich mitreden, denn ich war so lange und intensiv im Migrationsbereich unterwegs, dass ich mich hier schlecht raushalten konnte.

Unterstützen wollte ich Sarrazin mit dem Kauf seines Buches aber nicht, weil das, was ich darüber gehört hatte, nicht unterstützenswert klang. Da es in der Bibliothek allerdings vergriffen und massenweise vorbestellt war, kaufte ich es mir gebraucht.

So, da war es nun, lachte mich an und wollte gelesen werden – und genau das tat ich. (mehr …)

Read Full Post »

Wer sich mit dem Nahostkonflikt beschäftigt kann sehr weit zurückgreifen. Biblisch betrachtet führte Moses sein Volk Israel vom Exil in Ägypten ins Gelobte Land – Kanaan. Historisch gesehen war das vermutlich 1211 v. u. Z., wovon die Merenptah-Stele zeugt – der älteste außerbiblische Beleg für die Eroberung Kanaans durch die Israeliten.

Dort lebte das Volk eine lange Zeit (nach biblischer Überlieferung wurde um 1000 v.u.Z. Jerusalem von König David erbaut) bis es dann unter König Salomo zerfällt. Im Laufe der Zeit gerät es unter persische Herrschaft, dann unter griechische (Alexander der Große) und schließlich unter seleukidische bis es noch einmal etwa 100 Jahre autonom ist bevor die Römer das Land einnehmen. Gegen diese Besatzung wehren sich die Juden sehr, 135 u.Z. wird der letzte Aufstand endgültig zerschlagen und das ganze Volk in die Diaspora verbannt.

Seither nennt man das Land Palästina.

Ab 634 wurde die Region von Arabern erobert. Zwar regierten sie zeitweise zum Teil christliche Kreuzfahrer, jedoch gelang bald die Zurückeroberung durch die Muslime. 1517  wurde Palästina Teil des Osmanischen Reichs, das erst zum Ende des 1. Weltkriegs 1918 unterging.

Seit 1882 kam es durch den zunehmenden Antisemitismus in Europa wieder zu Einwanderungswellen von Juden nach Palästina. Es entwickelte sich der Zionismus, stark beeinflusst vorallem durch Theodor Herzl, der die Bewegung dann auch führte. (mehr …)

Read Full Post »

Ein Wandel in Sicht?

Heute morgen waren Facebook und Google mal wieder auf der Titelseite der Printausgabe der Süddeutschen anzutreffen. Doch dieses Mal geht es in der Meldung um die Macht des Verbrauchers. Denn beide Seiten sind auf den Druck der Internetcommunity beim Thema Datenschutz eingegangen. Oder treffender: Sie haben angekündigt, darauf einzugehen. Was daraus wird, werden wir wohl noch sehen. Hier einige Zitate aus der Süddeutschen…

Die Nutzer haben gesprochen – und Facebook gibt nach. „Wir haben das Feedback wahrgenommen“, schrieb der Chef der großen Internetseite, Mark Zuckerberg, jetzt in der amerikanischen Tageszeitung Washington Post. Was Zuckerberg „Feedback“ nannte, war nicht weniger als massiver Druck von Millionen Nutzern. Und die Reaktion des Managements der Website kann man getrost als hektisches Zurückweichen beschreiben. […] In Kürze sollen neue Funktionen in die Software eingebaut werden, mit denen die Surfer die Zugriffe auf ihre Daten besser kontrollieren können.

Auch Google bewegt sich: Neal Mohan, Vizechef für Produktentwicklung des Konzerns, offenbart nun in einem Firmenblog […], wie seine Firma Kosten und Gewinne des Kleinanzeigengeschäfts aufteilt. Etwa zwischen dem eigenen Konzern und den Seitenbetreibern, auf deren Internetauftritten Werbung erscheint. Der Blogeintrag ist eine kleine Revolution der Offenheit. […]

Google wie auch Facebook können sich dem Druck von Verbraucherschützern und Kunden nicht dauerhaft entziehen. […] Die Erkenntnis, dass es sich im Netz lohnt, für das eigene Interesse und das Recht an den eigenen Daten einzutreten, ist den Kunden beider Konzerne nur allzu bekannt. Es sind ausgerechnet die Produkte von Google und Facebook, die deren Kunden die Macht zur Mitsprache verleihen.

(SZ 26.05.10)

Was bisher geschah… auf Ökotest.de Hier nachzulesen:

Getestet wurden Amazon, Ebay, Facebook, Google, SchülerVZ, StudiVZ, Twitter, Xing und YouTube:

Dass der Datenschutz im Internet große Lücken hat, ist seit Langem bekannt. Unser Test zeigt, wie sich User vor ungewolltem Ge- und Missbrauch ihrer Daten schützen können.

Kaum hatten die Kollegen der Stiftung Warentest die Probleme beim Datenschutz kritisiert, da machte Facebook deutlich, dass es sich von Kritik nicht beeindrucken lässt. Die Google-Tochter, mit weltweit 400 Mio. Mitgliedern das größte soziale Netzwerk im Netz, lockerte den ohnehin lockeren Datenschutz weiter. Dass daraufhin Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner ankündigte, ihre Mitgliedschaft bei Facebook zu beenden, setzt zwar ein Zeichen, dürfte die Firma aber nicht in Angst und Schrecken versetzt haben angesichts von 399.999.999 verbleibenden Mitgliedern, 7,5 Mio. davon allein in Deutschland.

Das Datenschutzgesetz würde vor Missbrauch schützen. Aber oft wird es nicht beachtet

Dabei gibt es einen einfachen Weg zu mehr Datenschutz bei Facebook und Co: das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Es beruht auf vier Prinzipien: Zweckbindung, Erforderlichkeit, Transparenz und Datensparsamkeit.

Unter Zweckbindung versteht das Gesetz, dass personenbezogene Daten nur erhoben, gespeichert und verarbeitet werden dürfen, wenn es dafür einen rechtmäßigen Zweck gibt. Dieser kann entweder durch ein Gesetz oder eine andere Rechtsgrundlage gegeben sein. Liegt ein rechtmäßiger Zweck für eine Datenverarbeitung vor, so ist als Nächstes zu prüfen, ob sie erforderlich ist. Ein rechtmäßiger Zweck ist dafür nicht ausreichend. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, dass ein Arbeitgeber zum Abschluss eines Arbeitsvertrags (rechtmäßiger Zweck) die privaten Interessen eines Arbeitnehmers kennt. Neben Zweckbindung und Erforderlichkeit sieht das BDSG Transparenz vor. Die ist zwar nicht ausdrücklich erwähnt, ergibt sich aber aus der Tatsache, dass eine Person, deren personenbezogene Daten gespeichert worden sind, einen Auskunftsanspruch über die gespeicherten Daten sowie über deren Herkunft hat. Das Datenschutzgesetz verlangt daher eine lückenlose Rückverfolgung der Datenübermittlung. Seit dem 1.9.2009 sind die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten sowie die Auswahl und Gestaltung von Datenverarbeitungssystemen außerdem an dem Ziel auszurichten, so wenig wie möglich personenbezogene Daten zu erheben, zu verarbeiten und zu nutzen. Der Grundsatz der Datensparsamkeit gilt damit für alle Aspekte des Datenschutzrechts.

ÖKO-TEST hat daher die Datenschutzerklärungen von neun großen sozialen Netzwerken und Anbietern wie Google auf die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzgesetzes geprüft. Außerdem wollten wir wissen, ob und wie die Datenübermittlung ins außereuropäische Ausland geregelt ist. (mehr …)

Read Full Post »

Gestern las ich in den heiligen Schriften der Bahá’í-Religion das folgende Zitat:

O Sohn des Seins!

Wie konntest du deine eigenen Fehler vergessen und dich mit den Fehlern der anderen befassen? Wer solches tut, ist von Mir verworfen.

(Bahá’u’lláh)

Die Bedeutung dieses Zitats mag entsprechend der Weltanschauung des Lesers variieren, aber was wohl jeder daraus lesen kann, ist die Aufforderung: Fang bei dir selbst an! Guck erstmal auf dich, bevor du andere verändern willst oder dazu bringen möchtest, selbst etwas zu verändern.

„Wenn du die Welt verändern willst, fang bei dir selbst an!“, heißt es mittlerweile landläufig.

Warum?

Gegenfrage: Wie will ich die Welt ins Reine bringen, wenn ich mit mir selbst nicht im Reinen bin? Wie will ich die Politik verändern, wenn es mich eigentlich nicht interessiert, was da vor sich geht? Wie will ich für die Erhaltung der Umwelt kämpfen, wenn ich selbst zu faul bin, meinen Müll einzustecken, wenn kein Mülleimer in der Nähe ist? Wie kann ich für mehr Achtsamkeit plädieren, wenn sich nicht einmal meine beste Freundin wirklich wahr- und ernstgenommen fühlt? (mehr …)

Read Full Post »