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Posts Tagged ‘Bahai’

Heute feiern Bahā’ī in aller Welt die Erklärung des Bāb, also jenen 23. Mai 1844, als dieser sich seinem ersten Gläubigen gegenüber zu erkennen gab.

Mullā Ḥusayn von Bus̲h̲rūya gehörte zu einer Gruppe von S̲h̲ayk̲h̲īs unter der Leitung von Sayyid Kāẓim Ras̲h̲tī, der Ende Dezember 1843 verstorben war und zuvor seine Anhänger in alle Gegenden Persiens ausgesandt hatte, um den Mahdī zu finden, der sich seiner Prophezeiung zufolge bald zu erkennen geben würde.

Der Mahdī ist im shi’itischen Islam der 12. und letzte Imām, der als Kind verschwand und seither zurückerwartet wird, um in der Endzeit alles Böse dieser Erde zu beseitigen. Im Iran, dem einzigen shi’itischen Land, wurde der Mahdī sogar in der Verfassung der Islamischen Revolution von 1979 als das eigentliche Staatsoberhaupt bestimmt.

Nun, Mullā Ḥusayn ging mit diesem Auftrag nach Shiraz und wurde dort vom Bāb, mit bürgerlichem Namen Sayyid ʿAlī Muḥammad, am Stadttor empfangen und in dessen Haus geführt. (mehr …)

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Die Finger schmerzen vom vielen Schreiben und Ausschneiden, auf der Zunge liegt der seltsame Geschmack von zugeklebten Briefumschlägen und neben mir türmt sich auf der einen Seite ein Stapel Karten und Rosenausmalbildern, auf der anderen eine Menge bunter Umschläge, teilweise mit Namen versehen.

Was das zu bedeuten hat?

Das hat zu bedeuten, dass ich eine gute Idee für einen Wohnungsschmuck zu Ridvan hatte. Zu Ayyam-i-Ha bastelte eine liebe Freundin wunderschöne Schmetterlinge mit Zitaten aus den heiligen Schriften. Zu Naw-Ruz kaufte ich im Erzgebirge kleine Holzblumen zum Aufstellen. Und nun, nun ist Ridvan und ich möchte mir eine Girlande zum Aufhängen basteln.

Aber nicht irgendeine Girlande!

Es soll eine sein, an der alle Menschen, die mir lieb und teuer sind, mitwirken und die ich mir so jedes Ridvan in meine Wohnung holen kann.

Dazu habe ich stundenlang im Internet nach einem schönen Rosenmotiv zum Ausmalen gesucht – die Rose war die Lieblingsblume Bahá’u’lláhs und als Er 1863 im Garten Ridvan bei Bagdad erklärte, der Offenbarer Gottes für unsere Zeit zu sein, verschenkte er Rosen aus dem Garten an alle Anwesenden.

Dieses Bild druckte ich zigfach auf festes Papier, das ich zu diesem Zweck extra in München aufgespürt hatte – was mir immer recht schwer fällt, weil ich an den Dresdner Luxus eines Pfennigpfeiffers um die Ecke gewöhnt bin – und schnitt es aus.

Dann suchte ich mein schönes Taizé-Briefpapier heraus, Briefumschläge in den verschiedensten Farben und meinen Lieblingsfüller und los ging’s:

An alle Familienmitglieder und Freunde, die mir spontan einfielen und die ich nicht in nächster Zeit treffen würde, verfasste ich einen Brief, erklärte, dass Ridvan ist und was das für mich bedeutet.

Dann erhielt jede und jeder von ihnen einen Arbeitsauftrag: Male ein Rosenbild aus, gestalte die Rückseite mit deinem Namen, einem Gruß, deinem Lieblingszitat oder was immer dir einfällt und schick das Ganze an mich zurück, damit ich eine Girlande daraus basteln kann.

Als kleines Dankeschön und Ridvan-Gruß legte ich vielen noch eine Karte aus den „Sternen der Weisheit“ bei. Lieber wäre es mir gewesen, einen Großauftrag bei einem Blumenbringdienst aufzugeben, aber dafür muss ich wohl erstmal etwas höher auf der Karriere- oder wenigstens Einkommensleiter stehen 😉

Jetzt sind die meisten Briefe fertig, morgen machen sie sich auf den Weg und ich bin gespannt, was passieren wird…

Ich wünsche allen eine gesegnete Ridvan-Zeit!!

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Gastbeitragsreihe von Daniela Liebscher

Liebe Blog-Leser, hier schon der erste Beitrag der Reihe zum religiösen Fasten, pünktlich zum letzten Fastentag der weltweiten Bahá’i-Gemeinde für dieses Jahr:

Fasten in der Bahá’í-Religion

In der Bahá’í-Religion, der jüngsten Weltreligion, welche im Iran des achtzehnten Jahrhunderts gegründet wurde, gibt es eine festgelegte Fastenzeit im Jahr. Diese am zweiten März beginnende Fastenzeit fällt überall in eine gemäßigte Jahreszeit und endet im Neujahrsfest am einundzwanzigsten März. Zusätzliche individuelle Fastenzeiten sind möglich (Bahá’u’lláh: Kitab-i Aqdas).

In den neunzehn Tagen der Fastenzeit enthalten sich die Gläubigen von Essen und Trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und (mehr …)

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Mit Freude darf ich die erste Gastautorin dieses Blogs begrüßen: Die Medizinerin Daniela Liebscher wird uns mit einer eigenen Artikelreihe in die Tiefen des religiösen Fastens einweihen – immer passend zur jeweils aktuellen Fastenzeit einer Religion und mit dem besonderen Blick der Medizin. Herzlich willkommen und vielen Dank im Voraus für deine sicherlich sehr spannenden Beiträge!

Wenn vom Fasten gesprochen wird, meinen nicht nur die Anhänger verschiedener Religionsgemeinschaften oft unterschiedliche Dinge, sondern in der Bevölkerung gibt es diverse Vorstellungen von Heilfasten, „Diäten“, Enthaltsamkeit, Askese und Abstinenz, die alle mit dem Begriff des Fastens assoziiert werden.

In verschiedenen Religionsgemeinschaften, manchmal sogar der gleichen Religion, gibt es auch unterschiedliche Ansätze, um Enthaltsamkeit für eine bestimmte Zeit (Fastenzeit) zu definieren: Manche werden sich vollständig der Nahrung und der Flüssigkeiten enthalten (vierundzwanzigstündiges Fasten der Juden am Versöhnungstag), andere werden es auf bestimmte Nahrungsmittel beschränken (Abstinenz von Alkohol, Olivenöl und tierischen Produkten in der Karwoche bei der griechisch-orthodoxen Kirche) und wieder andere werden schon Enthaltung von Sünden (inneres Fasten) als Fasten definieren.

In den Artikeln dieser Reihe wird der Begriff des religiösen Fastens auf die religiös motivierte Enthaltung von Speise(n) – und in einigen Fällen auch von Trank – für gewisse Zeit eingeschränkt. In den Grenzen dieser Definition von religiösem Fasten gibt es viele Formen desselben: (mehr …)

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Wie schon in meinen Weihnachtsreflektionen angekündigt, möchte ich dieses Jahr die Bahá’í-Feiertage mal ganz bewusst feiern. Euphorisch habe ich mir für jeden Feiertag etwas überlegt und muss nun feststellen, dass das gar nicht so einfach ist wie ich dachte – oder gar nicht so schwierig?

Die Ayyám-i-Há haben begonnen, Tage der Gastfreundschaft und des Schenkens.

Vorher hatte ich mir überlegt, auf selbstgedruckten Postkarten meiner Familie und meinen Freunden zu sagen, was sie mir bedeuten, welches Geschenk sie mir machen und was ich von ihnen gelernt habe. Dem ersten Hindernis, dass ich unerwarteterweise keinen Zugriff auf meinen Fotos hatte und daher nur einige aktuelle Schneebilder statt fröhlichen Frühling verwenden konnte, begegnete ich mit schönen Zitaten.

Aber als es dann ans Schreiben gehen sollte, war ich etwas ratlos. Unweigerlich wurde ich an eine bekannte aktuelle Kinowerbung erinnert… (mehr …)

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oder: Wie man religiöse Minderheiten unterdrückt

Man könnte sagen: Jede Religion war einmal eine religiöse Minderheit und wurde von entsprechenden schon vorhandenen Mehrheiten verfolgt, gehetzt, unterdrückt – bevorzugt in ihrem Ursprungsland.

Dies trifft jedenfalls unter anderem auf die 1844 in Persien (heutiger Iran) entstandene Bahá’í-Religion zu. Der erste, der zwei Gottesoffenbarer, auf die sie sich beruft, – genannt der „Báb“ (das „Tor“) – wurde von der iranischen Regierung hingerichtet. Bahá’u’lláh („Herrlichkeit Gottes“), der vom Báb angekündigt wurde, wurde mehrmals verbannt, gefangen genommen und starb schließlich eines natürlichen Todes in einem Landhaus in der Nähe der damaligen Gefängnisstadt ‚Akká.

Seither (und auch zu Lebzeiten der beiden Zentralgestalten) werden die Bahá’í insbesondere in ihrem Ursprungsland, dem Iran, verfolgt, gedemütigt und ihrer Rechte beraubt.
Während die westlichen Medien von Menschenrechtsverletzungen und Appellen verschiedener Regierungen (u.a. der deutschen) und Organisationen (u.a. Amnesty International) an die iranische Regierung berichten, findet sich in der inländischen Presse ein ganz anderes Bild der Situation.

Im Folgenden soll die Darstellung der Situation der Bahá’í im Iran in den iranischen Medien anhand eines Artikels der Fars News Agency  untersucht und diese mit der Darstellung der westlichen Medien verglichen werden.

„The Iranian government has provided the Bahai sect in Iran with all the facilities offered to other Iranian citizens,“ Najafabadi [Generalstaatsanwalt des Iran] said in an interview with press tv on Monday.

Leider lässt sich eine solche Aussage in den westlichen Medien nicht wiederfinden. So titelt CNN schon am 22.05.08 „Iran ‚plans to destroy Baha’i community’“  und die Zeitung „Die Welt“ berichtet am 12.12.08 von „Staatliche[m] Bildungsverbot für Bahai“ – „Kulturelles Verbrechen“ – „Friedhofsschändungen staatlich gelenkt“ – „Willkürliche Verhaftungen“  – um nur einen kleinen Teil des gesamten Spektrums an staatlichen Verfolgungen und Benachteiligungen zu nennen.

Jedoch steht das Volk nicht mehr vollständig hinter diesen Aktionen: „Über 240 iranische Intellektuelle haben einen offenen Brief geschrieben, in dem sie sich »beschämt« darüber zeigen, dass die Bahai »seit anderthalb Jahrhunderten ihrer Rechte in Iran beraubt werden«“, schreibt „Die Zeit“ .

The top Iranian judiciary official made the remarks in response to Western claims that the Islamic Republic has violated the rights of Bahais in Iran.

Eben diese Anklagen finden sich oben und sind durchaus berechtigt. Auf einer Pressekonferenz vom 25.09.07  antwortet der Präsident des Irans (mehr …)

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(Bildquelle)

Ist Weihnachten für Andersgläubige anders?

Die Antwort auf diese Frage scheint irgendwie selbstverständlich zu sein. Aber was hilft die Antwort, wenn die Frage nie gestellt wird? Nicht bewusst jedenfalls, dabei reden wir doch dauernd über unser multireligiöses Deutschland und ob der Islam jetzt dazu gehört oder nicht oder vielleicht schon viel länger tut als wir alle denken. Plötzlich scheint sich jeder auf unsere jüdisch-christliche Tradition zu besinnen und doch sind die Medien und überhaupt alles jetzt voll von Weihnachtsfreude und -kommerz. Nichts steht da von Chanukka. Ist unsere „jüdisch-christliche“ Tradition also nur ein Ausdruck politischer Korrektheit? Aber darüber wollte ich eigentlich gar nicht schreiben.

Vielmehr wollte ich erzählen, dass ich mich wundere. Ich wundere mich darüber, wie mir Leute strahlend erzählen, dass ihre Freunde verschiedene Religionen und dass das der Freundschaft keinen Abriss tut. Nein, darüber wundere ich mich noch nicht, denn ich habe hauptsächlich Freunde mit einer anderen Religion, soviele, dass es vielleicht korrekter wäre zu sagen, dass ich eine andere Religion habe. Aber niemand wäre auf die Idee gekommen zu sagen: „Hey, unsere Freundschaft ist besser oder schlechter als andere, weil wir verschiedene Religionen haben“. Wieder ein anderes Thema.

Also, ich, ich wundere mich darüber, dass sich trotzdem so wenige zu etwas anderem als Geburtstag und Weihnachten beglückwünschen. Bei Facebook lese ich ab und zu mal „Id mabruk an meine muslimischen Freunde“ oder ähnliches. Aber das sind nicht viele. Vielleicht wünschen sich viele alles Gute lieber im persönlichen Kontakt oder wenigstens privater Nachricht, als das gleich mit der ganzen Welt zu teilen, fände ich auch besser. Deshalb kann ich nicht pauschalisieren.

Aber wenn ich bspw. während  des Ridvanfests in meine Emails schaue, (mehr …)

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Die Bahá’í-Religion hat weltweit etwa 7,7 Millionen Anhänger.  Ihr administratives und religiöses Zentrum liegt in Haifa/Israel. In ihrem Heimatland, dem Iran, leben davon etwa 350.000. Damit sind die Bahá’í dort die größte religiöse Minderheit. Als solche sind sie allerdings nicht anerkannt, denn ihr Prophet Bahá’u’lláh kam nach Mohammed. Dies ist im Islam nach orthodoxer Auslegung jedoch nicht möglich, deshalb gelten die Bahá’í als Apostaten. Schutz als Dhimmi haben im Iran daher nur Christen, Juden und Zoroastrier, während die Bahá’í seit der Entstehung ihrer Religion verfolgt werden.

Geschichte der Bahá’í im Iran

Im frühen 19. Jahrhundert begründete Scheich Ahmad al-Ahsa’i den Schaichismus. Diese Schule der 12er Shi’a erwartete den Jüngsten Tag und damit einhergehend die Rückkehr des Mahdi, des 12. und letzten Imams, der als Kind verschwand.

Ein bedeutender Schüler war Mulla Husayn. Auf der Suche nach dem Mahdi traf er 1844 in Shiraz Sayyid Ali-Muhammad. In ihm glaubte er den Mahdi gefunden zu haben. Daraufhin erklärte dieser seine göttliche Sendung und nannte sich fortan der „Báb“ (das „Tor“). Er lehrte u.a., dass Gott noch einen Propheten in naher Zukunft senden werde. Viele Schaikhi folgten Mulla Husayn und wurden Bábí. (mehr …)

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Gestern las ich in den heiligen Schriften der Bahá’í-Religion das folgende Zitat:

O Sohn des Seins!

Wie konntest du deine eigenen Fehler vergessen und dich mit den Fehlern der anderen befassen? Wer solches tut, ist von Mir verworfen.

(Bahá’u’lláh)

Die Bedeutung dieses Zitats mag entsprechend der Weltanschauung des Lesers variieren, aber was wohl jeder daraus lesen kann, ist die Aufforderung: Fang bei dir selbst an! Guck erstmal auf dich, bevor du andere verändern willst oder dazu bringen möchtest, selbst etwas zu verändern.

„Wenn du die Welt verändern willst, fang bei dir selbst an!“, heißt es mittlerweile landläufig.

Warum?

Gegenfrage: Wie will ich die Welt ins Reine bringen, wenn ich mit mir selbst nicht im Reinen bin? Wie will ich die Politik verändern, wenn es mich eigentlich nicht interessiert, was da vor sich geht? Wie will ich für die Erhaltung der Umwelt kämpfen, wenn ich selbst zu faul bin, meinen Müll einzustecken, wenn kein Mülleimer in der Nähe ist? Wie kann ich für mehr Achtsamkeit plädieren, wenn sich nicht einmal meine beste Freundin wirklich wahr- und ernstgenommen fühlt? (mehr …)

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Jeder kennt sie. Keiner kann sich der Verantwortung entziehen. Sie ist die Grundlage jedes halbwegs erfolgreichen menschlichen Beisammenseins. Und dennoch wird ihr viel zu wenig Beachtung geschenkt: Der Goldenen Regel.

Die Religionen, die Philosophen und jeder, der sich mal mit Ethik beschäftigt hat, betont ihre Bedeutung. Im Folgenden habe ich sie aus verschiedenen Quellen zusammengefasst (Quelle 1, Quelle 2, Quelle 3) – ich schätze, ihr könnt euch in mindestens einer Formulierung wiederfinden.

In der negativen Formulierung – wie das Sprichwort „Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem ander’n zu!“ – geht es nur um das Unterbleibenlassen von Schlechtem. In der positiven Formulierung, also der Umkehrung, kann man weiter denken: Wenn ich will, dass man mit mir auf eine bestimmte Weise umgeht, muss ich den ersten Schritt machen und Vorbild für solche Handlungen sein.

In den Religionen…

Was du selbst nicht wünschst, das tue auch anderen nicht an. Dann wird es keinen Zorn gegen dich geben – weder im Staat noch in deiner Familie.
(Konfuzius in Analekte 12,2, Konfuzianismus)

Betrachte den Gewinn deines Nachbarn als deinen Gewinn und seinen Verlust als deinen Verlust.
(T’ai-shang Kang-ying P’ien, Taoismus)

Dies ist die Summe aller Pflichten: Tue keinem anderen das Leid an, was bei Dir selbst Leid verursacht hätte.
(Mahabharata V, 1517, Hinduismus)

Gleichgültig gegenüber weltlichen Dingen sollte der Mensch wandeln und alle Geschöpfe in der Welt behandeln, wie er selbst behandelt sein möchte.
(Mahavira in Sutrakritanga I. 11.33, Jainismus)

Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, das ist auch für den anderen eine unliebe und unangenehme Sache. Was da für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, wie könnte ich das einem anderen aufladen?
(Buddha im Samyutta Nikaya, Buddhismus)

…dass die (menschliche) Natur nur gut ist, wenn sie nicht anderen antut, was ihr nicht selbst bekommt.
(Dadistan-i-Dinik 94, 5, Zoroastrismus)

Was dir verhasst ist, das tue deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Tora, alles andere ist Auslegung. Geh, lerne!
(Hillel im Talmud, Judentum)

Alles, was Ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.
(Jesus im Matthäusevangelium 7:12, Christentum)

Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.
(Mohammed in den Hadith überliefert, Islam)

Bürdet keiner Seele eine Last auf, die ihr selber nicht tragen wollt, und wünscht niemandem, was ihr euch selbst nicht wünscht. Dies ist Mein bester Rat für euch, wolltet ihr ihn doch beherzigen.
(Bahá’u’lláh, Bahá’í-Religion)

In der Philosophie… (mehr …)

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