Provokative Filmtipps für Sonntagabend

Es ist Sonntagabend. Wer nicht vor hat, sich den aktuellen Tatort anzusehen, aber auch nicht in Rosamunde-Pilcher-Stimmung ist, für den ist vielleicht einer der folgenden Filme interessant. Jeder sollte sich diese Filme wenigstens 1x angesehen haben…

We Feed the World

Zum Vorabinformieren hilft die offizielle Filmwebsite oder Wikipedia. Zum Nacharbeiten hilft das Filmheft der Bundeszentrale für politische Bildung (pdf).

Blue eyed – Blauäugig

Zum Vorabinformieren hilft die offizielle Filmwebsite oder Wikipedia. Zum Nacharbeiten hilft das Filmheft der Bundeszentrale für politische Bildung (pdf

Gandhi

Zum Vorabinformieren und/oder Nachbereiten hilft Wikipedia oder die Website der Gandhi-Serve-Stiftung (deutsch anwählen).

Weitere gute Filmempfehlungen z.B. auf DENKmal-Film…

Diskussionsbedarf oder einfach die Luft rauslassen nachdem du einen der Filme gesehen hast? Dafür gibt’s die Kommentarfunktion 😉

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Die Farbe meiner Haut – Rassismus in Deutschland

Gestern Abend lernte ich Manuela Ritz kennen, Antirassismustrainerin und Autorin des Buches „Die Farbe meiner Haut„. Es war tief beeindruckend – ja, erschütternd!

(Dieses Lied ist von India.Arie. Hier könnt ihr den Text nachlesen)

Sie sprach – wie sollte es anders sein – über Rassismus. Sie sprach von Obama, über den vor und nach der Wahl laut herausposaunt wurde: „Das wird/ist der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten!“ Seine Hautfarbe spielt offensichtlich eine große Rolle und so sagte auch er nach der Wahl:

Wir sind die Generation, die den Rassismus überwinden wird.

Na, hoffentlich. Als Manuela Ritz geboren wurde, war er jedenfalls noch sehr aktuell. Und heute, 30 Jahre später, kommen ihre eigenen Kindern mit ähnlichen Erlebnissen nach Hause, berichtet sie.

Weiterhin bekommt man Bücher wie „10 kleine Negerlein“ zu kaufen, die vor Rassismus und Adultismus nur so triefen: Kinder lernen zählen, indem sie lesen, wie schwarze Kinder nach und nach sterben, weil sie zu dumm zum Leben sind.

Wer andere „Neger“ nennt, kann sich auch nicht damit herausreden, dass das Wort vom lateinischen „niger“ („schwarz“) kommt, denn seine Geschichte wiegt wesentlich schwerer. Wer andere „Neger“ nennt, hat entweder keine Ahnung oder meint es böse.

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